Jesus lebt, Jesus ist lebendig! Das ist die zentrale Botschaft des heutigen Ostersonntages. Das Neue Testament berichtet: Jesus ist nicht eine Gestalt der Vergangenheit. Jesus lebt und als Lebender geht er uns voraus.
Mit Ostern erstrahlt eine neue Hoffnung in der Welt: Die Auferstehung. Sie ist nicht ein Moment der Geschichte, sie ist nicht ein Relikt der Vergangenheit, sondern sie ist ein Zustand. Jesus ist nicht von den Toten auferstanden, damit wir uns an ihn erinnern, sondern damit er in uns lebt und damit wir die Freude des Himmels schon auf dieser Erde erfahren können. Deshalb ist die Auferstehung nie eine Theorie, sondern immer eine Realität, die uns fähig macht, über uns selbst hinauszuwachsen. Sie ist weder ein Mythos noch ein Traum, sie weder eine Vision noch ein Wunschbild, sondern ein einmaliges und unwiederholbares Ereignis: Jesus von Nazareth, der Sohn Marias, der am Freitag bei Sonnenuntergang vom Kreuz abgenommen und begraben worden ist, hat siegreich das Grab verlassen.
Deshalb meine Einladung: Seien wir Menschen der Auferstehung, und dadurch Menschen der Hoffnung. Gehen wir immer wieder auf den Weg nach Emmaus und haben wir Jesus als unser Begleiter. Wir können der Welt Hoffnung bringen, wir können dieser Welt ein neues, attraktives Gesicht schenken, nur wenn wir Jesus an unserer Seite haben (pfr.)
Seelsorgeraum Oberes Wipptal