Viele schöne gemeinsame Stunden verbrachten die Obernberger Erstkommunikanten bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion. Zum Thema „Unter dem Regenbogen – wo Himmel und Erde sich berühren“ wurden gemeinsam ein Plakat, Bilderrahmen mit regenbogenfarbenen Mosaiksteinen und wunderschöne Kerzen gebastelt. Beim Brotbacken besuchte sie auch PA Juliane, erklärte ihnen den Weg des Brotes und was denn Brot überhaupt mit der Erstkommunion zu tun hat, und es wurde nicht nur Brot sondern auch „Wein“ (in Form von Johannisbeersaft) miteinander geteilt sowie eine schöne Karte mit einem Tischgebet gestaltet. Es gab eine Kirchenbesichtigung mit Pfarrer Gabriel, und nach der Erstbeichte eine kleine Beichtfeier.
Der Kinderkreuzweg führte die Kinder nach Maria Locherboden und hatte es ganz schön in sich: Die Erstkommunikanten konnten nämlich hautnah erfahren, wie beschwerlich sich der Kreuzweg für Jesus angefühlt haben muss. Ein ganz schön schweres Holzkreuz musste den ganzen Weg nach oben (der bewusst kurz ausgewählt worden war) getragen werden, und bei jeder Station gab es etwas zu tun. Einmal wurden Dinge aufs Kreuz geschrieben, die Jesus für uns mit ans Kreuz genommen hat, an anderer Stelle durften bunte Glitzersteine in allen Regenbogenfarben aufs Kreuz geklebt werden. An der 11. Station konnten sie ein weißes Band ans Kreuz tackern, und zwar an jenen Stellen, an denen auch Jesus ans Kreuz genagelt wurde. Mit bunten Regenbogenfarben durften sie dann das Kreuz besprühen und nach einer kurzen Pause am Kiosk bis in die Kirche Maria Locherboden tragen. Dort sprachen sie ein Gebet und sangen mit Gitarrenbegleitung ein schönes Auferstehungslied: „Jesus lebt!“ Abschließend durften sich die Kinder gegenseitig ein Kreuzzeichen mit Weihwasser auf die Stirn zeichnen und einander Gottes reichen Segen wünschen. Das Kreuz wurde dann in der Pfarrkirche in Obernberg neben dem Plakat aufgestellt und begleitete die Kinder bis zu ihrer Erstkommunion.
Text: Stefanie Strickner, Bilder: Bianca Mader, Stefanie Strickner