Alpha-Wochenende: Mit dem Heiligen Geist auf Maria Waldrast

Unser heuriges Alpha-Wochenende durften wir am wunderschönen Ort Maria Waldrast verbringen. PA Juliane und Pfarrer Gabriel hatten ein tolles zweitägiges Programm zum Thema "Heiliger Geist" vorbereitet, welches - nicht nur spirituell - sehr inspirierend war und all unsere Erwartungen übertraf. 

Es gab, wie immer bei Alpha, anregende Impulsfilme mit anschließenden tiefgehenden Gesprächen in Kleingruppen zum im Film vorgestellten Thema. Zentral begleitete uns hier buchstäblich der Heilige Geist, mit dem einige von uns sich nach eigener Aussage erst zusammenraufen mussten: der Heilige Geist - was ist das denn überhaupt, und wie kann ich ihn spüren? Darauf gibt es natürlich vielfältige Antworten, die mehr oder weniger schwer zu fassen sind, doch zumindest ist uns nun einigermaßen klar: Unser Handeln ist jedenfalls immer dann vom Heiligen Geist erfüllt, wenn es von Liebe getragen ist! 

Zusätzlich durften wir uns diesmal, ebenfalls in Kleingruppen, mit einem Bibeltext auseinandersetzen. Dies beschäftigte alle Gruppen so intensiv, dass die ebenfalls für diese Zeit eingeplante Kaffeepause alle freiwillig ausfallen ließen, da alle derart in das Thema vertieft waren, dass für den Kaffee einfach keine Zeit mehr blieb. So etwas kann doch wirklich nur bei einem Alpha-Wochenende mit dem Heiligen Geist passieren...

Natürlich durfte eine gemeinsame Heilige Messe in der wunderschönen Kirche nicht fehlen. Das OK-Chörli aus Obernberg war extra angereist (zumindest jene Mitglieder, die nicht ohnehin schon an Alpha teilnehmen) und legte sein ganzes Herzblut in die musikalische Gestaltung der Messe. Im Vorfeld hatten die anderen Alpha-Teilnehmer mit Julianes tatkräftiger Unterstützung Kyrierufe, Tagesgebet, Fürbitten und ein Segensgebet selbst formuliert und trugen diese während der Messe auch selbst vor. Ein Teilnehmer las zudem die Lesung, und einer fungierte sogar als Ministrant. Somit konnten sich alle aktiv in die von Pfarrer Gabriel sehr feierlich und freundschaftlich zelebrierte Messe einbringen, und in den Gedanken, die in den selbst formulierten Texten und Gebeten auftauchten, konnten alle immer wieder Themen aus den Gruppengesprächen der vergangenen Alpha-Abende wiedererkennen. Die Stimmung, die dadurch während dieser Messe entstand, war wahrlich etwas ganz besonderes, es war so vertraut, und ein unbeschreiblich starkes Gemeinschaftsgefühl war für alle spürbar. 

Nach dem gemeinsamen Abendessen gab es dann ein weiteres Highlight: in der Klosterstube setzten wir uns alle zusammen und diskutierten tiefgreifende grundlegende Lebens- und Glaubensfragen mit begleitenden Impulsen von Juliane zu den Themen Ich, Wir, Du (Gott). Begleitet wurde die Diskussion von passenden bekannten Liedern, gespielt und gesungen vom OK-Chörli, und jeder konnte nach Lust und Laune mitsingen. Dieser gemütliche Abend, bei dem, wie immer bei Alpha, auch der Spaß nicht zu kurz kam und der sich bis spät in die Nacht hineinzog, war etwas ganz besonderes für alle. 

Am Sonntagmorgen stimmten wir uns mit einem Morgenlob auf den kommenden Tag ein, und nach den Gruppenarbeiten hatte Juliane ein wunderschönes Abschlussritual vorbereitet. Um einen großen Tisch im Kreis sitzend, sprachen wir gemeinsam berührende Gebete. Im Anschluss reichte uns Juliane eine Schale mit Weihwasser, die weitergegeben wurde, und jede/r durfte seiner/m zufällige/n Sitznachbar/in, also buchstäblich seiner/m Nächsten, mit dem Weihwasser ein Kreuz in die Hand zeichnen und einen Segenswunsch aussprechen. Dazu legte Juliane wunderschöne Musik auf, und während die Weihwasserschale die Runde machte und Segenswünsche ausgesprochen wurden, stiegen so manchen Teilnehmern vor Rührung die Tränen in die Augen. In dieser so einfachen aber doch so gehaltvollen Geste waren ein unbeschreiblich starkes Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl und unglaublich viel gegenseitiges Wohlwollen spürbar. 

Wir bedanken uns herzlich bei Juliane und Gabriel für dieses einzigartige Wochenende, bei dem der Heilige Geist uns wahrlich begleitete und so sehr für uns spürbar wurde, dass eigentlich jegliche Worte dafür fehlen. 

Text: Stefanie Strickner, Bilder: Juliane Strickner, Pfr. Gabriel Thomalla

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