Nightwalk – Ostermarsch der Firmlinge vom Dekanat Wipptal/ Stubai ins Nachbardekanat Wilten-Land

Firmlinge des ganzen Dekanats Wipptal/ Stubai und des Nachbardekanats Wilten-Land pilgerten in der Nacht von Palmsonntag auf den ersten Tag der Osterferien vom Stubaital bis nach Innsbruck. Treffpunkt war um 22 Uhr in Fulpmes beim Don-Bosco-Schülerheim, wo die Dekanatsjugendleiterinnen Fiona, Juliane und Magdalena für die Firmlinge Stationen aufgebaut hatten, die sie bewältigen mussten, um auf den nächtlichen Marsch seelisch und körperlich optimal vorbereitet zu sein.

 

Es gab Wissenswertes zu den biblischen Figuren Martha, Maria und Lazarus, guten Freunden von Jesus, sowie zum Propheten Jesaja, die uns alle noch die ganze Nacht durch begleiteten. Im Freien gab es eine Station zum gemeinschaftlichen Sprühen von zwei Bildern, von denen eines dann unserem Bischof geschenkt wird. In der schönen Hauskapelle des Don-Bosco-Heims lag ein Fürbittenbuch, in welches jede/r seine/ihre guten Wünsche, Bitten, Dankgebete oder Namen lieber Verstorbener schreiben konnte. Dieses Buch wurde dann auf den Marsch mitgenommen. Die vierte Station war der Speisesaal – Firmspender Pater Peter Rinderer persönlich verteilte kräftigende Fritattensuppe und Brote an alle Teilnehmenden. Zu unserer großen Freude statteten uns Dekan Gabriel und Pfarrprovisor Remigius aus Matrei/ Navis ebenfalls einen Besuch ab, konnten jedoch aufgrund vielfältiger Aufgaben in der kommenden Karwoche verständlicherweise leider nicht am ganzen Nightwalk teilnehmen.

 

Nach einer kurzen Andacht in der Hauskapelle wurden noch Cracker und Handwärmer an alle verteilt, dann marschierten wir los. Inmitten der Telfer Wiesen erwarteten uns Julian, Jakob, Michael und Linus von den Firmlingen aus Telfes mit jeder Menge warmem Tee. Wir hörten den ersten Impuls vom Propheten Jesaja, und jede/r konnte auf einen kleinen Zettel aufschreiben, was er/ sie vor Gott tragen möchte. Diese Zettel wurden dann in einem Feuer von den Telfer Firmlingen verbrannt und unsere Anliegen so direkt mit dem aufsteigenden Rauch zu Gott geschickt.

 

Weiter ging es im Schein des Vollmondes bis zur kleinen aber schönen Filialkirche von Kreith. Dort hörten wir den zweiten Impuls von Martha, Maria, Lazarus und Jesus, und jede/r durfte eine Kerze entzünden und so nach und nach immer mehr Licht in die dunkle Kirche bringen.

 

Eine wohlverdiente längere Pause durften wir von drei bis vier Uhr morgens im Widum in Mutters verbringen. Dort verwöhnte uns der Pfarrgemeinderat von Mutters mit warmem Tee, kräftigenden Müsliriegeln und saftigen Äpfeln, die wir uns sehr gerne schmecken ließen. Auch hörten wir den nächsten Impuls von Jesus und seinen Freunden. Im Anschluss erhielten alle einen Leuchtstab und die Aufgabe, gemeinsam ein großes Kreuz, ein großes Herz und dann in einer Figur ein Herz und ein Kreuz damit zu legen, was dank Teamwork sehr gut gelang.

 

Dann begann die letzte und wohl beschwerlichste Etappe, da die Müdigkeit sich schon langsam bemerkbar machte. Am Bergisel hörten wir den letzten Impuls von Jesus und seinen Freunden und entzündeten Wunderkerzen, bevor wir in der beginnenden Morgendämmerung hinunterstiegen bis zum Stift Wilten. Pater Johannes aus Wilten kam uns am Fuß des Bergisels entgegen, brachte eine Stärkung in Form von kleinen Schokoladen mit und führte uns dann in die alte Taufkirche St. Bartlmä, eine schöne kleine Rundkirche gleich hinter dem Stift Wilten. Dort feierten wir mit Pater Peter Rinderer, der den ganzen Weg mit uns mitgegangen war, eine Sonnenaufgangsmesse, musikalisch begleitet von Pater Johannes auf seiner Gitarre. Juliane las im Rahmen der Fürbitten die Gebete und Namen vor, die die Firmlinge in der Hauskapelle vom Don-Bosco-Heim in das Fürbittenbuch geschrieben und die wir bis nach Wilten im wahrsten Sinne des Wortes „mitgetragen“ hatten.

 

Im Widum von Wilten wurden wir dann auf ein herrliches Frühstück eingeladen, das wieder ein wenig die Lebensgeister weckte. Einige nutzten die aufgestellten Liegestühle für ein kleines Nickerchen, bevor wir wieder den Heimweg antraten.

 

Danke an alle, die dieses tolle Erlebnis ermöglicht, unterstützt und in irgendeiner Form begleitet haben!

 

Text und Fotos: Stefanie Strickner

 

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